Die Lage in Österreich, Flüchtlinge als Ablenkung und die neoliberale FPÖ – Interview für die Freien Radios.
Für die freien Radios in Österreich habe ich Ende Juni ein Interview gegeben. Hier einige Auszüge, das gesamte Interview findet ihr unter diesem Link.
„Wenn ein Flüchtling 300 Euro weniger hat, habe ich um keinen Cent mehr. So einfach ist das. Das Geld ist da, es ist aber nicht bei den Ärmsten der Armen, sondern bei den Reichsten der Reichen.“
„Die FPÖ fällt nicht um. Die FPÖ hat zwei Gesichter. Die FPÖ gibt sich vor allem in Wahlkämpfen sehr gern angeblich sozialradikal. Tatsächlich ist die FPÖ seit ihrer Gründung eine ganz eindeutig prokapitalistische, neoliberale Partei. Das, was die FPÖ an der Regierung umsetzt, ist ihr eigenes Programm.“
„Es wird innenpolitisches Kleingeld mit Menschen gewaschen, die angeblich nach Österreich kommen würden. Was aber tatsächlich passiert: Die Festung Europa macht die Grenzen dicht und lässt hunderte und tausende Menschen elendiglich ertrinken.“
„Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt. Gleichzeitig leben in Österreich eine bis eineinhalb Millionen Menschen an oder unter der Armutsgrenze. Die Menschen haben jedes Recht, sauer zu sein. Es gibt kein ‚Wir‘, dem es gut geht. Aber die Gewinne der größten börsennotierten Unternehmen in Österreich steigen und steigen und steigen. Die Leute sind sauer und sie haben jedes Recht, sauer zu sein. Es bräuchte eine Politik, die das Ungleichgewicht zwischen Armut und Reichtum ins Zentrum stellt.“
Ausgestrahlt wurde das Interview auf Radio Orange, Wien; Radiofabrik, Salzburg; Radio Helsinki, Graz; Radio Freequenns, Ennstal; FRF, Freistadt; Freirad, Innsbruck und Radio FRO, Linz.
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