Die Teilnehmer der Umfrage im Auftrag der GPA beweisen dabei ein gutes Gespür für die Fakten. Auf die Frage, ob Menschen eher durch harte Arbeit oder eher durch Erbschaften zu einem großen Vermögen kommen, sagen 74 Prozent der Bevölkerung, dass vor allem Erbschaften zu großen Vermögen führen.
80 Prozent sagen, dass Konzerne zu wenig Steuern zahlen
Nur folgerichtig, dass im Gegenzug überwältigende 80 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass multinationale Konzerne „eher zu wenig“ Steuern zahlen. 77 Prozent glauben, dass Millionäre „eher zu wenig“ Steuern bezahlen.
Auf die Frage, ob sie glauben, dass die Superreichen in unserer Gesellschaft im Vergleich zu Normalverdienern einen fairen Anteil am Steueraufkommen leisten, sagen 71 Prozent , dass das nicht der Fall wäre. Gleichzeitig glauben 85 Prozent, „dass sich sehr reiche Personen politischen Einfluss kaufen können“.
Sorgen um die Zukunft
Gleichzeitig wird in der Umfrage auch klar, dass sehr viele Menschen in Österreich sich Sorgen um die Zukunft machen. An der Spitze liegt dabei die Klimakrise: 79 Prozent der Befragten machen sich Sorgen um die Klimakrise und die Erderwärmung, bei 47 Prozent sind es sogar „große Sorgen“.
Gleich hinter der Klimakrise folgen die abgefragten sozialen Themen: Beachtliche 77 Prozent der Befragten machen sich Sorgen um die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich (43 Prozent: große Sorgen), 75 Prozent fürchten sich vor Einsparungen und Verschlechterungen im Gesundheitssystem (43 Prozent: große Sorgen) und 72 Prozent machen sich Sorgen um die zunehmend ursprünglichen Lebenshaltungskosten (35 Prozent: große Sorgen)
Die Mehrheiten in dieser repräsentativen Umfrage sind mehr als eindeutig. Damit ist diese Umfrage auch ein klarer politischer Auftrag – für die Besteuerung von Vermögen und von Millionenerbschaften.
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